Greif- oder Fass-Angriffe im Aikido

Im Aikido lernen wir zuerst die „Verteidigung“ gegen Angriffe bei denen der Partner am Handgelenk gegriffen bzw. gefasst wird.

Die nachfolgenden Bilder zeigen die vier Basics mit denen man im Aikido anfängt.

Bild A
Der Partner greift sein Gegenüber am Handgelenk. In diesem Fall „diagonal“, also rechte Hand greift ans rechte Handgelenk des Partners oder linke Hand greift ans linke Handgelenk des Partners.
Diese Art des Angriffs nennt sich „katate-tori ai-hanmi“.

Bild B
Der Partner greift sein Gegenüber ebenfalls am Handgelenk aber in diesem Fall spiegelbildlich, d. h. die linke Hand fasst ans rechte Handgelenk des Partners bzw. die rechte Hand fasst ans linke Handgelenk des Partners.
Diese Art des Angriffs nennt sich „katate-tori gyaku-hanmi“.

Mit „katate-tori“ ist also immer gemeint, dass eine Hand ein Handgelenk des Partners ergreift. Der Unterschied besteht aus „ai-hanmi“ oder „gyaku-hanmi“. Im Training wird dabei die Bezeichnung „katate-tori“ meist weg gelassen und nur ai- bzw. gyaku-hanmi gesagt, da es nur im „katate-tori“ diese Unterschiede des Angriffs gibt.

Bild C
Auf diesem Bild sieht man, dass der Partner / die Partnerin beide Handgelenke mit jeweils einer Hand ergreift.
Dieser Angriff nennt sich „ryote-tori“.

Bild D
Zeigt die letzte der Möglichkeiten ans Handgelenk zu fassen. Der Partner / die Partnerin greift mit zwei Händen an ein Handgelenk des Trainingspartners. Es spielt dabei keine Rolle, welches Handgelenk er oder sie sich aussucht. Meist wird dabei aber die Hand gegriffen, die am besten bzw. am einfachsten zu fassen ist. Das ist normalerweise die vordere Hand des Partners / der Partnerin.
Diese Art des Angriffs wird im Aikido „katate-ryote-tori“ genannt.